An den Volkskrankheiten Rückenschmerzen und Rheuma leiden in Deutschland 12 Millionen Menschen, darunter sogar schon Kinder. Immer dann, wenn das Wetter von warm auf kühl oder kalt wechselt (auch im Sommer) geht das Leiden für diese armen Menschen wieder los:

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Symptome von Rheuma
- Man sitzt länger in einem Sessel und kann danach kaum mehr aufstehen
- Stechende Rückenschmerzen vom Gesäß bis zum Nacken
- Nach dem Aufstehen aus dem Bett braucht man einige Minuten, bevor man sich gerade aufrichten und normal gehen kann
- Grosse Schwierigkeiten wenn man treppab gehen muss: Die Knie schmerzen unerträglich
- Man wird immer wieder wach, weil bei bestimmten Lagen Gelenke und Knochen schmerzen
- Das Aus- oder Einsteigen aus dem Auto inach längeren Fahrten ist schwierig, weil man einfach die Gliedmassen nicht gleich wieder richtig gebrauchen kann.
Die Aufzählung der Leiden lässt sich beliebig verlängern, der Verlust an Lebensqualität ist gross.
Was ist denn generell von Rheuma-Schmerzmitteln zu halten?
Synthetische Arzneimittel - sogenannte Anti-Rheumatika - sind hochwirksam. Sie lindern die Schmerzen und hemmen Entzündungen. Doch alle haben sie Nebenwirkungen. Bei längerer Therapie werden Magen, Darm, Leber, das Nervensystem, das Knochenmark und die Atemwege angegriffen. Deswegen gegen viele Ärzte dazu über, diese synthetischen Mittel nur in schweren Fällen und auch dann nur zeitlich begrenzt einzusetzen. Zumal die Natur helfende und nebenwirkungsfreie Ersatzmittel bietet.
Da wären zum Beispiel folgende Alternativen zu nennen:
- Die Teufelskralle
- Pflanzliches hochdosierte Vitamin E
- Die Teufelskralle Sie wächst in Namibia und Südafrika, wird von den Medizinmännern der Eingeborenen seit Jahrhunderten als Schmerzmittel eingesetzt. Ihre Wurzel enthält ein umfassenmdes medizinische Wirkstoff-Gemisch. Die Wurzeln werden ausgegraben, in Scheiben geschnitten, zerkleinert und getrocknet. Daraus wird ein hochdosierter Extrakt gewonnen, der die wissenschaftliche Bezeichnung LI 174 hat. Die in Studien bewiesene Wirkung dieses Extrakts: Er fördert die Ausscheidung von Harnsäuren, wirkt entzündungshemmend und antirheumatisch, entschlackt den Körper und ist schmerzlindernd. Rücken und Gelenke werden wieder beweglicher. Die Wirkung setzt nach etwa 10 bis 14 Tagen ein. Eine Kur sollte mindestens 6 Wochen betragen. Nebenwirkungen sind keine bekannt, Patienten mkit Magen- oder Darmgeschwüren sowie mit Gallenstein-Problemen sollten auf die Einnahme verzichten.
- Vitamin E kann ebenfalls helfen Viele Ärzte verabreichen Rückenschmerz- und Rheuma-Patienten einige Tage hochdosiertes pflanzliches Vitamin E: 1 Mal am Tag 1 Kapsel aus der Apotheke (500 internationale Einheiten). Sehr bewährt bei Hexenschuß.
Rheuma-Therapien:
- Kräftigen Sie Ihre Rücken- und Bajuchmuskulatur im Fitness-Center
- Vom Arzt verschriebene Rotlichbestrahlungen und Wärmemassagen
- Laser-Behandlungen
- Eine Gleichstrom-Therapie
- Fango-Audlagen
Rheuma Behandlung
Es gibt ca. 400 verschiedene Rheumaerkrankungen. Vor vielen lann man sich selbst durch die richtige Ernährung schützen. Wir alle essen zuviel, zu fett und zu süss. Unser Säure-Basen-Haushalt ist nicht in Ordnung, wir sind zu „sauer.“ In einem gesunden Organismus müsste das Verhältnis in der Nahrung 70 Prozent Basen zu 30 Prozent Säuren lauten. Es ist meistens umgehkehrt. Essen Sie öfter basisch: Pellkartoffeln, Obst, gedämpftes Gemüse. Nehmen Sie für einige Zeit basische Präoarate ein. Gegen zuviel Harnsäure hilft eine Teekur mit grünem Hafertee (Reformhaus oder Apothke.
Viele Rheuma- und Gelenkerkrankungen kan man aber auch „wegbaden“. In deutschen Heilbädern und Rheuma-Kliniken gibt es viele und gute Angebote. Da ist erstens das eigene Heilwasser, das warm und mit heilenden und lindernden Mineralien angereichert aus grossen Tiefen an ndie Erdoberfläche kommt. Dort werden Behandlungen mit heilender Erde (Moor, Fango) angeboten. In vielen Heilbädern wurden für Rheuma- und Gelenkrankheiten spezielle Kälte- und Wärmetherapien entwickelt. Dazu gibt ves ein reichhaltiges Angebot an Kursen und ambulanten Therapien, die fast alle von den Kassen übernommen werden.
Was sind die typischen Gelenks-Probleme?
Bei Belastung und Bewegunfg des Gelenks treten Schmerzen auf. Die Beweglichkeit ist eingeschränkt. Es knirscht im Gelenk. Schwellungenh, Rötungen, das Gelenk strahlt Wärme ab. Wenn das gelenk ohjne Bewegung schmerzt, dann ist es entrzündet.
Wie werden Entzündungen ausgelöst?
Durch Bakterien oder Viren, die oft von anderen Erkrankungen stammen. Sogar eitrige Zähne können Gelenksentzündungen auslösen. Diese verstärken die Durchblutung, das Gelenk schwillt an, Blutwasser dringt in das umliegende Gewebe. Die Schwellung drückt auf die Nerven - der Schmerz ist da. Zerstörte Körperzellen - aber auch körpereigene Abwehrzellen- setzen Stoffe frei, welche die Nervenzellen reizen und die Schmerzen verstärken.Das Gelenk zerstört sich sozusagen selbst.
Prof. Bankhofers Tipps
Akute Schmerzen bessern sich durch eine Kälte-Therapie, chronische Schmerzen durch eine Wärmetherapie. Was jeweils richtig ist wird von den behandelnden Ärzten in den Heilbädern herausgefunden. Im ersten Fall haben sich für die Selbsthilfe kalte Essigwickel (Wasser und Apfelessig mischen) oder Eiswürfel aus dem Kühlschrank bewährt. Im zweiten Fall hilft oft ein Haarföhn oder eine Gummi-Wärmflasche. Ein echtes Oma-Rezept: Kartoffeln mit der Schale weich kochen, zerdrücken und in ein Tuch geben. Das Tuch samt Inhalt mehrer Stunden auflegen. Besorgen Sie sich in der Aptheke eine Fango-Moor-Packung: Im Backopfen erhitzen, auf die schmerzende Stelle legen. Bei Einreibungen hat sich Kamille- und Johanniskrautöl gegen Rheuma sehr bewährt. Besonders tiefenwirksamist die Propolis-Salbe aus dem Bienenstock, denn sie wirkt auch entzündungshemmend.
Rheuma-Kliniken und Heilbäder, die bei Rheuma- und Gelenkserkrankungen helfen
Rheumaklinik Bad Bramstedt, 24576 Bad Bramstedt, Oskar Alexander Str. 26. Tel.: 04192 900, Fax: 04192 902390, www.rheuma-zentrum.de. Im November Kunst- und Handwerkerfest.
Bad Bayersoien, 82435 Bad Bayersoien, Tel.: 08845 1890, Fax: 08845 9000, www.bad-bayersoien.de. 3 Kurärzte, Kneippanwendungen, Cellulitemassage, Moorpackungen aus Bergkiefernhochmoor, 190 Kilometer Wanderwege, Schönheitzsfarm, Besondere Gesundheitswochen-Angebote bis zur 3-wöchigen Pauschalkur.
Bad Überkingen, 73334 Bad Überkingen, Gartenstr.1. Tel.: 07331 96 19 19, Fax: 07331 96 19 99, www.bad-ueberkingen.de. 3 Badeärzte, 1 Kinderärztin, 1 Zahnarzt. Calcium-Natrium-Sulfat-Therme mit 35 Grad. Bewegungstherapie und -bäder, Gymnastikzentrum, 18 Loch-Golfplatz, kostenfreie Kinderbetreuung im Kindergartten für Kurgäste.
Bad Schmiedeberg, 06905 Bad Schmiedeberg, Kurpromenade 1. RTel.: 03 49 25 60, Fax: 034925 62900, www.eisenmoorbad.de. Radonbäder, Moortreten und -kneten, Rücken- und Gangschule, Unterwassermassagen, Migräne-Massage, Trinkkuren, Kophlesäurebäder. 3 Bewegungsbecken 32-34 Grad. Gesundheitstaghe und - wochen im Angebot.
Bad Salzuflen, 32105 Bad Salzuflen, Parkstr. 20. Tel.: 05222 1830, Fax: 05222 183 233. Osteoporose-Kur, entzündlich-rheumatische Krankheiten, stabilisierendes Muskelaufbautraining, Wellness-Angebote, 20 Badeärzte, spezifische Seminare für Arthrosekranke, 2 Aussenbecken mit 35 Grad.
Es gibt weit über 100 Heilbäder und Kliniken, in denen Gelenks- unmd Rheumaerkankungen behandelt werden. Ihr Arzt oder Apütheker kann Ihnen Empfehlunge geben. Lassen Sie sich Beginn einer Therapie vom Heilabd Informationen und Angebote geben. Denn bei einer solchen Kur soll sich ja nicht nur der Körper, sondern auch die Seele erholen.